• Mehr Informationen

Telefon: 0228 287 16671

Pflege am UKB

Arbeiten am Universitätsklinikum Bonn

Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) unternimmt seit Jahren enorme Anstrengungen zur Ausbildung, Rekrutierung und Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Pflege. So haben wir allein in den letzten fünf Jahren zusätzlich mehr als 400 Pflegefachkräfte gewonnen. Im Juli 2022 haben die nordrhein-westfälischen Universitätskliniken außerdem ein Eckpunktepapier für den Tarifvertrag Entlastung mit der Gewerkschaft Ver.di vereinbart, der zeitnah umgesetzt werden wird. Neben zusätzlichen Entlastungstagen, einer schichtgenauen Belastungsmessung, mehr Zeit für die Anleitung Auszubildender und der Weitergeltung des TV-L für die Beschäftigten, werden u.a. über 500 neuen Stellen in der Pflege am UKB geschaffen! Damit werden die Pflegenden die besten Arbeitsbedingungen aller Kliniken im deutschlandweiten Vergleich vorfinden.

Wir freuen uns auf alle Pflege-Bewerbungen unter:
E-Mail:
pflegedirektion@ukbonn.de
Telefon: 0228 287 16671

Arbeiten am Universitätsklinikum Bonn

Pflegerische Spitzenversorgung am UKB

Auf über 60 Stationen und in nahezu allen Abteilungen der Klinik sind wir mit rund 1.900 Pflegenden für die Bedürfnisse unserer Patient*innen und Ihrer Angehörigen da. Dabei stellen wir eine pflegerische Begleitung und Versorgung auf höchstem Niveau rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche sicher. Das bevorzugte Pflegesystem am UKB ist die Bereichspflege. Das bedeutet, ein bis zwei Pflegekräfte betreuen eine definierte Anzahl Patient*innen während einer ganzen Schicht.

Entsprechend dem Anspruch einer Universitätsklinik stellen unsere Pflegenden am Universitätsklinikum Bonn eine Versorgung auf höchstem Niveau sicher. Sie agieren stets fachlich fundiert und kompetent. Verantwortungsbewusst erfüllen sie den Auftrag ihrer Begleitung und Versorgung auf Grundlage neuster pflegewissenschaftlicher und medizinischer Erkenntnisse und wenden dabei neuste pflegerische, medizinische sowie medizintechnische Verfahren und Techniken an.

Kommunikation, hohe Fachlichkeit und persönliche Zuwendung sind hierzu grundlegende Basis. In Absprache mit unseren Mitarbeiter*innen gestalten wir den Pflegeprozess für die bestmögliche Genesung unserer Patient*innen und Angehörigen. Unser Ziel ist es, die Patient*innen in ihren Selbstpflegefähigkeiten zu stärken und da, wo sie es benötigen, Aufgaben für sie zu übernehmen. Pflegende sind Ansprechpartner für unsere Patient*innen und Angehörigen in Fragen, beraten und informieren sie zu gesundheitlichen Fragestellungen und schulen sie zu nötigen neuen Kompetenzen und Fertigkeiten.

Und das in über 30 Fachbereichen! Dazu gehören:

  • Chirurgie
  • Orthopädie/Unfallchirurgie
  • Ambulantes Operieren
  • Urologie/Kinderurologie
  • Epileptologie
  • Neurochirurgie
  • Neurologie
  • Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Centrum für integrierte Onkologie (CIO)
  • Kardiologie
  • Angiologie
  • Und vieles mehr
Zu den Jobs

Pflegeberatung – von Pflegenden für Pflegende

Pflegende am Universitätsklinikum Bonn benötigen heute im Arbeitsalltag oft fächerübergreifendes Wissen und spezifisches und medizinisches Know-How aus anderen Fachrichtungen. Um die stationsübergreifende fachliche Unterstützung der Pflegeteams untereinander zu fördern, haben wir einen internen Beratungsdienst aufgebaut. Er wird durch die Pflegeexperten der einzelnen Fachrichtungen im Sinne einer Konsil-Situation durchgeführt. Alle Stationen können jederzeit eine Pflegeberatung anfordern.

Pflegeforschung und Wissenschaft am UKB

Grundlagen und innovative Weiterentwicklung der Pflege

Universitätskliniken bieten die einmalige Chance, neue innovative pflegerische Konzepte zu entwerfen, zu begleiten, zu evaluieren und zu verbreiten. Die Verknüpfung von Forschung, Lehre und direkter Patientenversorgung stellt für die Entwicklung dringend benötigter neuer pflegerischer Konzepte eine große Chance dar. Klinische Pflegeforschung kann an Universitätskliniken auf direkte Patienten- und Versorgungsbedarfe reagieren und gleichzeitig pflegerische Interventionen gemeinsam mit Pflegeexperten, Experten anderer Gesundheitsberufe sowie Patienten und Angehörigen entwickeln. So ist es möglich, die gewonnenen neuen Erkenntnisse schnell in die Patientenversorgung wie auch Lehre einfließen zu lassen. Hierzu bedarf es entsprechender Forschungsstrukturen. Analog zu den Forderungen des Wissenschaftsrates ist die verstärkt universitäre Ausbildung von Gesundheitsfachberufen unser Ziel.

Stabstelle Pflegewissenschaft, Projekt- und Prozessmanagement – wissenschaftliche Basis der Praxisdisziplin Pflege

Die Pflege entwickelt sich ständig weiter. Deshalb sind die Stabstellen Pflegewissenschaft und Projekt- und Prozessmanagement in der Pflegedirektion verantwortlich, die Pflegepraxis vor Ort mit den neuesten Erkenntnissen zu unterstützen bzw. diese gemeinsam mit der Pflegepraxis zu erarbeiten. Die Stabstelle hilft beispielsweise bei der Recherche wissenschaftlicher Publikationen, unterstützt bei der Bewertung neuer pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse und begleitet den notwenigen Praxistransfer.  Eine enge Vernetzung mit dem Bildungszentrum, den medizinischen Fachbereichen, dem Medizinmanagement und der Personalentwicklung des UKB bietet hierfür die notwenige Basis. Pflegeentwicklung und Innovation begeistern uns. Hierzu bieten wir darüber hinaus auch eigene Forschungsarbeiten beispielsweise durch Förderungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Für Forschungsinteressierte eine Möglichkeit der Beteiligung. Grundlage hierfür ist eine breite nationale und internationale Vernetzung mit relevanten Forschungseinrichtungen und Netzwerken. So schaffen wir es,  gemeinsam mit den Pflegenden in der Versorgung die Pflege kontinuierlich voranzubringen.

Stationsanalysen – Pflege im Alltag konstant weiterentwickeln

Die Stationsanalyse unterstützt Stationsleitungen dabei, Arbeitsabläufe zu untersuchen und Möglichkeiten zu finden, um Pflegequalität und Stationsorganisation zu optimieren. Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung und Qualitätsentwicklung aller Stationen. In der Stationsanalyse werden insgesamt mehr als hundert strukturelle, organisatorische und prozessuale Aspekte der Stationsarbeit auf ihren Erfüllungsgrad überprüft. Hierzu zählen z. B.

  • Fortbildungsplanung
  • Urlaubsplanung
  • Teambesprechungen
  • Dokumentenlenkung
  • Planung und Durchführung des Pflegeprozesses und der Leistungsdokumentation
  • Qualitätsinstrumente
  • Beschwerdebearbeitung
  • Hygienebelehrungen
  • Arbeitsschutzunterweisungen
  • MPG-Überwachung
  • und vieles mehr

Die Stationsanalyse wird alle drei Monate durch die Pflegedienstleitung, den Assistenten mit der jeweiligen Stationsleitung und/oder ihre Vertretung durchgeführt. Der Termin wird im Vorfeld verbindlich abgestimmt. Die Ergebnisse der Stationsanalyse werden dokumentiert. Anschließend wird daraus gemeinsam ein Maßnahmenplan entwickelt und im Sinne eines Handlungsplans schriftlich festgehalten. Die Stationsanalyse versteht sich als ein kontinuierlich weiter zu entwickelndes Instrument. Die Checkliste wird deshalb jährlich überprüft und bei Bedarf angepasst.

Fachpflege auf Masterniveau – Einsatz von Advanced Practice Nurses (APN)

In ausgewählten Bereichen ergänzen hochschulisch qualifizierte Pflegende (Advanced Practice Nurses) unser Angebot. Eine Advanced Practice Nurse (APN) ist eine Pflegefachperson auf Masterniveau mit fachspezifischem Wissen. Sie arbeitet interdisziplinär, evidenzbasiert, ethisch reflektiert und bildet das Bindeglied zwischen Forschung und direkter Patientenpflege. Die APN arbeitet sowohl mit den Patient*innen und Angehörigen, als auch in den Bereichen Forschung und Lehre (Schober/Affara 2006, Spirig/De Geest 2004).

Als Grundlage einer pflegewissenschaftlichen Organisationsstruktur hat Advanced Nursing Practice die Aufgabe, alle Pflegeteams bei fach- und interaktionsspezifischen Pflegeproblemen zu unterstützen. Dabei steht der Austausch im Vordergrund, aber auch die kollegiale Beratung der einzelnen Teammitglieder. In einem immer komplexer werdenden Versorgungssystem sind derartige Fallsteuerungen notwendig. Ebenso stehen das professionelle Betrachten von Situationen und das Planen individueller Pflege für Patient*innen und deren Angehörigen im Mittelpunkt (Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe DBfK 2013).

Bereichspreise – ausgezeichnete Pflege

Einmal im Jahr lobt der Pflegedirektor für drei Teams Preise für besondere Leistungen aus. Diese Leistungen sind Teamleistungen und können verschiedene Hintergründe haben, z. B.:

  • Umsetzung besonderer Projekte, z. B. Servicekonzepte
  • optimierte Prozessabläufe, z. B. verbessertes Einarbeitungskonzept für neue Beschäftigte
  • konstante, gute Pflegequalität, auch in schwierigen Situationen oder Umständen (z. B. Sanierungen unter volllaufendem Stationsbetrieb)
  • Umsetzung verbesserter Arbeitszeitmodelle

Wichtig ist, dass die Leistung durch das ganze Team getragen und umgesetzt wird. Die Stationen stellen ihre Projekte im Plenum den anderen Stationsleitungen vor, die an guten und übertragbaren Ideen ebenfalls mitwirken können. Die Präsentationen werden im Protokoll an alle Stationen, Ambulanzbereiche, Funktionsabteilungen und den OP versendet. So können auch langfristig alle von den Ideen und Erfolgen der anderen lernen und profitieren.

Blicken Sie hinter die Kulissen des Pflegeteams am UKB

1/3
2/3
3/3

Gestalte mit uns die Zukunft der Gesundheitsversorgung und Pflege!

Jetzt bewerben!